Bergluft im Allgäu als letzter Herzenswunsch
Frau D. konnte mit ihrem Sohn und ihrem Enkel dank des Malteser Herzenswunschteams aus Haan-Hilden, Thomas und Daniel, noch einmal ins Allgäu reisen.
„Es hätte rückblickend keinen besseren Ort geben können, um meiner Mutter eindrucksvoll zu zeigen, dass sich ihr langersehnter Wunsch nun erfüllt“, so die Worte von Christian D. aus Wuppertal, der seine Mutter im Februar bei ihrer Fahrt im Malteser Herzenswunsch Krankenwagen begleitete. Die 66-jährige Hospiz-Patientin Beate D. hatte sich bei einem Kuraufenthalt im Allgäu vor 14 Jahren in die Landschaft und die Berge verliebt und wünschte sich von Herzen noch einmal dorthin zu kommen. Das Malteser Herzenswunsch-Team aus Haan-Hilden holten sie aus dem Hospiz in Wuppertal ab und machte sich gemeinsam mit dem Sohn und dem 2 ½ -jährigen Enkel auf den Weg. Nicht mal einen Kilometer vor ihrem Ziel im Oberallgäu verpassten sie die schmale Einmündung nach Wertach und fanden eine besonders schöne Stelle und somit, wie von Christian D. beschrieben, den besten Ort, um den Wunsch seiner schwerkranken Mutter in Erfüllung gehen zu lassen. Auch wenn die 9-stündige Fahrt Beate D. mitgenommen hatte, war ihre Freude deutlich zu sehen und zu hören. „Während meine Mutter die Alpen wiedersah, tollte mein Sohn auf den Überresten des dahinschmelzenden Schnees mit Blick auf die Berge und war ebenfalls glücklich. Dieser Moment, an dem drei Generationen gleichzeitig alles für einen kurzen Moment vergaßen und glücklich waren, wird mich – eingeschlossen im Herzen – auf ewig begleiten,“ schildert Christian D. Die Freude war umso größer, als Beate D. bei Ankunft in Wertach noch damit überrascht wurde, im gleichen Zimmer übernachten zu können, wie vor 14 Jahren. Am nächsten Tag konnte sie nach dem ebenfalls gewünschten Besuch der Messe in der nahegelegenen Kirche erneut die atemberaubende Kulisse genießen und dank des blauen Himmels und der scheinenden Sonne Kilometer weit schauen. „Ich hatte das Gefühl, dass meine Mutter in diesem Moment das erste Mal seit langem in sich selbst ruhte und mit sich selbst im Reinen war,“ so die Worte von Christian D. in seinem Dankbrief an das Malteser-Team.